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Umweltwirtschaft.NRW – Summit 2021

Innovationen: Treiber für erfolgreiche Ressourcenwende in NRW

Neue Verfahren der Ressourceneinsparung und des Recyclings  das fünfte Gipfeltreffen des Kompetenznetzwerks Umweltwirtschaft.NRW (kurz: KNUW) konzentrierte sich auf zentrale Themen der Umweltwirtschaft. Vom 10. bis zum 11. November tauschten sich Expert:innen in Düsseldorf zu Strategien für die erfolgreiche Ressourcenwende aus. Das Programm wurde vom VDI TZ gemeinsam mit den Projektpartnern Prognos AG und INZIN e.V. konzipiert.

Unter dem Motto „Das Zeitalter der Green Economy – Ressourcenwende in NRW gestalten“ hatte das Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MULNV) zum branchenübergreifenden Dialog eingeladen. Im Fokus: Lösungsstrategien für die erfolgreiche Ressourcenwende.  

In ihrer Eröffnungsrede zum KNUW Summit 2021 wies NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser auf die breite Palette von Landesförderungen hin, die sowohl herausragende Unternehmens-Innovationen als auch grüne Unternehmensgründungen und Start-ups unterstützten. Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik hob die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit für die nachhaltige Transformation hervor.  

Industrie: Wichtiger Akteur für nachhaltige Lösungen 

Dr. Thomas Holtmann, Abteilung Umwelt, Technik und Nachhaltigkeit im Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) e. V., konzentrierte sich in seiner Keynote auf die ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen der Nachhaltigkeit. Sie müssten von Beginn an zusammen gedacht werden, wobei die Industrie hier ein wichtiger Akteur für nachhaltige Lösungen sei, so Holtmann.  

Die teilnehmenden Expertinnen und Experten diskutierten zudem Ansätze und Strategien für die erfolgreiche Ressourcenwende. Zwei aktuelle Publikationen und innovative Best-Practice-Beispiele lieferten die Basis für produktive Diskussionen zu innovativen Themen, wie zum Beispiel zu nachwachsenden Rohstoffen und zur Digitalisierung in der Landwirtschaft.  

Innovationsradar zur Ressourcenwende“ mit Lösungsansätzen 

So wurden aus dem „Innovationsradar zur Ressourcenwende“ des Kompetenznetzwerks Umweltwirtschaft Lösungsansätze für die Abkehr vom linearen Wirtschaftssystem hin zur regenerativen Kreislaufwirtschaft vorgestellt. Das Ziel: Lücken in Stoffkreisläufen schließen und Materialverluste auf allen Ebenen der Wertschöpfung minimieren. Konkrete Praxisbeispiele zeigten,  wie die nordrhein-westfälische Umweltwirtschaft die Ressourcenwende mitgestaltet und damit sowohl einen ökologischen als auch einen ökonomischen Mehrwert liefert. 

Weitere Fakten lieferte die Studie „Impulse für die Umweltwirtschaft 2021“. Mit Vorschlägen für die weitere Entwicklung der Umweltwirtschaft, unterstützt sie kleine und mittlere Unternehmen dabei Innovationen zu entwickeln, Märkte zu erschließen und neue Wertschöpfungsmöglichkeiten zu generieren. 

Digitales Matchmaking zu Themen der „Grünen Wende“ 

Am zweiten Veranstaltungstag lud ein digitales Matchmaking Teilnehmende dazu ein, sich zu zentralen Themen der „Grünen Wende“ wie hochwertige Sekundärrohstoffe, neue Rohstoffquellen für den Bausektor, Innovationen in der Landwirtschaft und innovative Geschäftsmodelle für die Circular Economy auszutauschen und zu vernetzen.

Die Publikationen und das vollständige Programm des KNUW-Summits sowie die Aufzeichnung des Livestreams sind auf der Webseite des Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW verfügbar.  

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