Förderung von transnationalen Projekten zur integrierten photonischen Sensorik
Die Photonics21 Mirror Group hat einen Förderaufruf für die integrierte photonische Sensorik der nächsten Generation veröffentlicht.
Von Beleuchtung und Displays über die präzise industrielle Fertigung mithilfe von Laser bis hin zu hochauflösenden Mikroskopen: Photonik kommt in einer ganzen Reihe von Anwendungsgebieten zum Einsatz. Mit der optischen Erfassung physikalischer Messgrößen und deren schneller Umwandlung in nutzbare Informationen ist die Photonik eine wichtige Komponente im Bereich Healthcare oder im Umweltmonitoring und ebenfalls eine wichtige Basistechnologie für die Digitalisierung und Quantentechnologien.
Fördermaßnahme im Themenfeld Photonik
Um die Forschung und Entwicklung zur Photonik am Standort Europa zu fördern, hat die Photonics21 Mirror Group mit dem EUREKA-Netzwerk einen Förderaufruf zum Thema zum Thema „Integrierte photonische Sensorik der nächsten Generation" gestartet. Daran beteiligt sind Fördergeber aus Deutschland, Dänemark, Finnland, Flandern (Belgien), Frankreich, Irland, Österreich, Polen und der Schweiz
Ziel der Fördermaßnahme ist es, Forschungsanstrengungen in den Bereichen PICs (photonische integrierte Schaltungen, QPICs (photonische Quantensensoren) und Hybride Sensorik zu finanzieren, die Potenziale in den beteiligten Ländern zusammenführen und Projekte umzusetzen, die durch rein nationale Förderprojekte nicht oder nur bedingt umsetzbar sind.
Während der Förderung sollen vielversprechende photonische Sensoriklösungen in industriegeführten Verbundvorhaben erforscht und letztlich zur Anwendungsreife bzw. in die Fertigung gebracht werden. Weiterhin soll im Rahmen der transnationalen Forschungskooperationen auch das Know-how internationaler Partner erschlossen und genutzt werden.
Wer kann sich bewerben?
Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Für die Förderung in Frage kommen Konsortien, die aus mindestens zwei Akteuren bestehen und Fördergelder von zwei oder mehr der beteiligten Mitgliedsstaaten beantragen. Einreichungsfrist für Projektskizzen ist der 27. Juni 2022.
Weitere Informationen zur Förderung, den Förderkonditionen sowie den Anforderungen erhalten Interessierte auf der Website von Photonics21. Zudem findet am 10. Mai eine Infosession mit Matchmaking für mögliche Konsortialpartner statt.
Das VDI Technologiezentrum unterstützt die Plattform Photonics21 seit 2005 als Koordinator. Zu den Aufgaben gehört der Aufbau von Entscheidungs- und Organisationsstrukturen, die Organisation von Strategiemeetings und -workshops, die Erstellung und Abstimmung von Forschungsagenden für das EU-Forschungsrahmenprogramm sowie Erfolgsmonitoring und Fachkommunikation.
Weiterführende Informationen
Homepage der Photonics21 Mirror Group
Übersicht von Förderbekanntmachungen aus Projekten, die das VDI TZ betreut