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Rückblick Woche der Umwelt

VDI überzeugt mit nachhaltigen Lösungen

Zahlreiche Besucher*innen und prominente Gäste am VDI-Stand sowie viel Austausch zu Planetary Health und Klimaanpassung – die Woche der Umwelt vom 4. bis 5. Juni war für den VDI ein voller Erfolg. Rund 12.000 Besucher*innen kamen auf Einladung des Bundespräsidenten und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zur Innovationsschau in den Schlosspark Bellevue in Berlin.  

„Überall ist jetzt Tatkraft gefragt, damit der ökologische Umbau Gestalt annimmt“, sagte Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier bei der Eröffnung der siebten Woche der Umwelt. Angesichts zunehmender Umweltkatastrophen forderte der Bundespräsident mehr Engagement für den Klimaschutz. Mit Blick auf die große Zelt- und Bühnenlandschaft im Park des Schlosses Bellevue blieb Steinmeier jedoch zuversichtlich. Die Woche der Umwelt zeige: Es sei alles da, was wir brauchen, um Deutschland zu einem Land zu machen, das Klimaschutz mit Wohlstand, Lebensqualität und sozialer Gerechtigkeit verbindet und zu einem Vorbild für andere wird. „Etwa 190 Aussteller aus Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und Gesellschaft präsentieren sich hier im Park mit faszinierenden Ideen, aber eben nicht nur Ideen, sondern auch Lösungen."

VDI-Stand ist ein Magnet für Besucher*innen

Technische Lösungen und Innovationen für eine nachhaltige Zukunft präsentierte der VDI an seinem Gemeinschaftsstand – vertreten durch den VDI e.V., das VDI Technologiezentrum und das VDI Zentrum Ressourceneffizienz. Zahlreiche Besucher*innen entdeckten hier die VDI-Themenvielfalt rund um Planetary Health, Klimaschutz und -anpassung sowie Ressourceneffizienz anhand interaktiver Angebote. Dazu gehörten ein Lernspiel zur Planung einer ressourcenschonenden Feier, Pollen-Mikroskopie und eine „Klimaanlage zum Anziehen“. Dahinter verbergen sich Hitzeschutzwesten. Sie werden mit Hilfe von Wasser aktiviert und sorgen mit bis zu 660 Watt für eine trockene Verdunstungskühlung am Körper – über Stunden hinweg. Zahlreiche Besuchende testen dies direkt vor Ort.  

Auch das Beispiel zur Bioökonomie – Gebäck aus Algen – war ein Highlight, auf das auch ein prominenter Gast aufmerksam wurde: Der Arzt und Fernsehmoderator Dr. Eckart von Hirschhausen besuchte den VDI-Stand nach seinem Forum „Biodiversität und Wirtschaft“ und entdeckte dort Mikroalgen als neuen Bestandteil von Lebensmitteln. Es brauche Konzepte, die einen kleinen Fußabdruck haben und trotzdem für Menschen gesund sind, erklärte von Hirschhausen. Der VDI habe hier weitergedacht, so sein Fazit. Und: „Es schmeckt auch richtig gut.“ 

Mehrmals täglich lud der VDI Interessierte zu Exkursionen durch den Schlosspark ein. Bei der Flechten-Exkursion erfuhren die Teilnehmenden, dass Flechten als Indikatoren für das Klimamonitoring dienen, da sie sensibel auf Umweltveränderungen reagieren. Bei der Wildbienen-Tour konnten Besucher*innen die Bestäuberinsekten genauer unter die Lupe nehmen und mehr über ihre wichtige Rolle im Ökosystem erfahren. 

Zu allen Themen quizzten die Besucher*innen und konnten kleine Preise gewinnen. Hier war der Andrang zeitweise so groß, dass sich kleine Schlangen bildeten.  

Fachforum für neue Perspektiven zum Thema Wasserstoff   

Neben der Ausstellung und den Exponaten liefert der VDI auf dem Fachforum „Wasserstoff – Energieträger mit Zukunft“ frische Impulse. Die ehrenamtlichen Expert*innen aus den VDI-Gremien diskutierten unter anderem darüber, was Wasserstoff leisten kann. Sie betonten, wie wichtig es ist, Sicherheit in Wasserstoffprojekten mitzudenken und damit verbundene Akzeptanzfragen zu klären. Außerdem gingen sie auf Nachhaltigkeitsaspekte, Wasserstoffimporte und die nationale Wasserstoffstrategie ein. Die Diskussion knüpfte damit an das Zitat von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck aus der Podiumsdiskussion auf der Woche der Umwelt an, Deutschland habe alle Chancen, zu einem Leitmarkt für Wasserstoff zu werden. 

Erfolgreicher Abschluss: DBU-Generalsekretär dankt allen Beteiligten 

Zum Abschluss der Woche der Umwelt bedankte sich DBU-Generalsekretär Alexander Bonde bei allen Beteiligten für das Gelingen des Mega-Events. „Das sind Erfolgsrezepte für ein nachhaltiges Wirtschaften und Leben auf einer zukunftsfähigen Erde." Auch er hatte es sich nicht entgehen lassen, die Expert*innen am VDI-Stand zu besuchen. 

„Die positive und große Resonanz zu unseren Projekten zeigt, wie entscheidend es ist, jetzt konkrete Maßnahmen umzusetzen“, sagt Geschäftsführer des VDI TZ Sascha Hermann. „Als VDI stehen wir mit unseren Fachleuten dafür bereit. Gemeinsam mit unseren Auftraggebern und Partnern arbeiten wir an innovativen Lösungen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Gesellschaft.“

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